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Sonne, Energie, frische Luft – unsere Schweine fühlen sich in Freilandhaltung am wohlsten. Kein Wunder, schließlich bietet sie alles, was ein Schweineherz begehrt, angefangen bei weitem Auslauf, viel Platz zum Spielen mit den Schweinekameraden bis hin zum Erforschen der Umgebung. Die Lieblingsbeschäftigung der Tiere ist das Wühlen, das in der Stallhaltung nicht möglich ist – unter freiem Himmel gibt es jedoch kein Schwein, das nicht ständig aus Neugierde die Schnauze in die Erde gräbt, um Steine oder einen kleinen Snack zu finden.

Unser Hutewald

Ein Hutewald ist eine historisch alte und fast vergessene Form der Tierhaltung. Von der Steinzeit bis über das Mittelalter schickten die Bauern ihre Tiere zur Mast in den Wald. In diesen Weidewäldern waren besonders schmackhafte und nahrhafte Eicheln, Kastanien, Wallnüsse, Wildobst, Pilze, Bucheckern sowie Blätter, Knospen und Zweige junger Bäume zu finden. In Europa wurden jedoch während der industriellen Revolution die meisten Hutewälder von den ökonomischen Wirtschaftsforsten verdrängt. Aktiv genutzte Weidewälder gibt es in Europa kaum mehr zu finden und auf der roten Liste der gefährdeten Biotoptypen sind Hutewälder sogar gelistet unter „von vollständiger Vernichtung bedroht“. Wir möchten dem entgegenwirken und eine alte Tradition wieder zurückbringen.

Mehr über den aktuellen Stand unseres Hutewalds erfahren Sie hier.
Gerne erzählen wir dazu auch im Hofladen mehr!

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Dank der vielen Bewegung und der abwechslungsreichen Ernährung hat das Fleisch einen Geschmack, der sich deutlich von dem der Schweine aus konventioneller Stallhaltung unterscheidet. Auch die Verarbeitung der Schweine trägt zu diesem einzigartig guten Geschmack bei. Schon seit Jahren verwenden wir nur noch handgeerntetes Meersalz von KHOYSAN und verzichten auf Pökelsalz. Des Weiteren verwenden wir verschiedenste natürliche Gewürze, wie Majoran, Pfeffer, Kümmel, Koriander und viele mehr. Wir stellen jede Woche frisch eine große Bandbreite an Produktsorten her und garantieren, dass jedes bei uns verarbeitete Schwein ein Hobl-Hof Freilandschwein ist! Eine Auflistung unseres Sortiments finden Sie auf der Produktseite.

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Schweineherde

Bei uns erhalten Sie Schweinehälften (€4,50/ kg) direkt ab Hof!

Die Bestellung erfolgt ganz einfach per Telefon 07242 211 840 bis spätestens Freitag der Vorwoche. Zum gewünschten Abholtag (Dienstags oder Mittwochs) können Sie die Schweinhälfte dann abholen.

1930 - Kindheit und Jugend von Johann Hobl

1930-OpaKindheit

Schon die Eltern von Johann Hobl (Vater von Herbert Hobl) besaßen einen kleinen Bauernhof mit Kühen, Schweinen, Hühnern und später auch Pferden. Die Familie lebte von allem was die Landwirtschaft abwarf: Milch, Rahm und Butter von den Kühen, zwei Mal im Jahr wurde ein Schwein geschlachtet und auf den Feldern wurden Feldfrüchte wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Kartoffeln und Rüben angebaut. Johann und seine Schwester waren tüchtige Helfer für ihre Eltern.

1945-50 - Nach dem Krieg

1950-Nachkriegszeit

Nach seiner Rückkehr von der Wehrmacht war Johann für die zwei neu erworbenen Pferde verantwortlich. Auch den benachbarten Kleinlandwirtschafsbetrieben wurde geholfen. Viele Städter fuhren damals aufs Land um frische Lebensmittel zu ergattern. Zu dieser Zeit kamen auch Kunstdünger und Spritzmittel auf dem Markt, die die Ernteerträge um vieles steigen ließen. Schon damals war der Welser Wochenmarkt eine gute Einnahmequelle und der Speck der Hobl-Schweine begehrt.

1950er - Schritt in die Moderne

1955-Moderne

1954 erwarben Johann und sein Vater, Franz, ihren ersten Traktor, 10PS 2 Takt der Firma Holder. So konnten die Pferde weggegeben werden und die Arbeit wurde um ein Vielfaches erleichtert. Auch Pflug und Mähwerk wurden dazugekauft, Egge und Sähmaschine selbstgebastelt. Die Fahrt zum Wochenmarkt wurde nun einfacher und ertragreicher. 1956 verstarb Franz und Johann übernahm den Hof.

1960-70 - Vom Rind zum Schwein

1960-Schweinehaltung

Da die Kühe sehr viel Arbeit und wenig Ertrag bedeuteten, entschloss Johann den Schritt zu einer reinen Schweinemast. Damals lebten die Schweine noch in Ställen mit Spaltenboden und Schwemmentmistung.Auch der Anbau wurde geändert, anstatt der Futterkartoffeln wurde nun Mais angebaut und als Futtermittel für die Schweine verwendet. Gemeinsam mit seinem Sohn Herbert baute Johann den Schweinestall ein letztes Mal um, bevor er 1988 den Hof an Herbert übergab.

1980-90 - Die Familie wächst

1990-Familie

Ab 1994 gehörte auch Karin Hobl offiziell zum Hobl Hof. Sie brachte frischen Wind in das Familienunternehmen. Unter anderem wurden Verarbeitungsräume und Verkaufsraum eingerichtet und die Produktion ging nun schneller vonstatten. Auch der Kindersegen blieb nicht aus. Die drei Töchter und der jüngste Sohn helfen heute bereits fleißig am Hof mit. Somit kann der Hof auch weiterhin hauptsächlich von Familie Hobl bewirtschaftet werden.

2000 - Umbau und Umstellung auf Freilandhaltung

2000-Schweine-und-Umbau

Inspiriert von einem Freilandbetrieb, beschlossen Karin und Herbert dies auch auf ihrem Hof umzusetzen. Dies begann mit einer 2-3 jährigen Probezeit direkt am Hof. Schon damals fiel auch den Kunden der besondere Geschmack des Fleisches auf. Inzwischen leben die Schweine auf einem großen Areal an der Traun.

Auch der Hof selbst unterlief einer großen Veränderung und wurde fast komplett umgebaut, um die gesamte Fläche besser nutzen zu können.

2004 - Grüne Idee

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Um als Ergänzung zum Fleisch ein besonders hochwertiges Produkt anbieten zu können, begann Karin mit der Produktion von Sprossen/ Keimlingen. Zuerst in kleiner Menge in der Küche produziert, gibt es nun schon neben den reinen, hochwertigen Keimlingen auch die beliebten Sprossenlaibchen und das besonders gesunde und verträgliche Dinkelsprossenbrot. Mehr Informationen zu unseren vegetarischen Produkten, finden Sie auf www.sprossenhof.at!

2019 - Neue Ställe für unsere Schweine

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Nach fast 20 Jahren erfolgreicher Freilandhaltung, war es an der Zeit, neue und moderne Ställe zu bauen. Nach genauer Planung, Tüftelei und der tatkräftigen Unterstützung von Familie und Freunden, konnten unsere Schweinderln im Juli 2019 in die neuen Stallungen einziehen. Ein stabiles Fundament soll dafür sorgen, dass die Ställe nun besonders lange stehen und über die neuen Futterautomaten freuen sich nicht nur die Schweine: Auch Herbert ist besonders glücklich darüber, da diese ihm die tägliche Arbeit erleichtern!

Unsere Schweine können Sie übrigens jederzeit - z.B. bei einem Spaziergang oder einer Radtour - an der Traunau in der Nähe vom Schleißheimer Sportplatz besuchen!

ADRESSE

Familie Hobl
Dorfstraße 1
4600 Schleißheim
Österreich

Zum Sprossen Hof

ÖFFNUNGSZEITEN

Hofladen:
Freitag von 10-16 Uhr

Welser Wochenmarkt:
Samstag von 6-12 Uhr

BANKVERBINDUNG

Raiffeisenbank Wels
IBAN: AT64 3468 0000 0400 1137
BIC: RZOOAT2L680

Impressum

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